Bade- und Wellnessurlaub an der Ostseeküste

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Die Ostsee ist geographisch gesehen ein Binnenmeer und besteht vorwiegend aus Brackwasser. Darüber hinaus beträgt die mittlere Wassertiefe nur ca. 50 Meter. Die Ostsee ist über Skagerak und Kattegat, zwei Wasserstrassen die Dänemark einrahmen, mit der Nordsee und somit mit dem Atlantik verbunden. Die knapp 400.000 Quadratkilometer erstrecken sich in östlicher Richtung mit dem finnischen Meerbusen bis ins russische St. Petersburg und Richtung Norden hinein in den Bottnischen Meerbusen, der sich zwischen Schweden und Finnland erstreckt. Insgesamt neun Anreinerstaaten teilen sich die Küstenlinie. Endlose Sandstrände, unberührte Küstenabschnitte mit einmaliger Natur und ein äußerst geringer Tidenhub von 15cm bis 30cm Kennzeichnen die Ostsee. Kein Wunder also, dass die Badeorte entlang der Ostseeküste bei zahlreichen Gästen sehr beliebt sind und teilweise auf eine lenge Tradition zurückblicken.

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Badeorte an der deutschen Ostseeküste

Die beliebtesten Ferienregionen der deutschen Ostsee sind zweifelsohne die Inseln Usedom und Rügen. Beide überzeugen durch die sehr gute Infrastruktur, zahlreiche Hotels aller Kategorien, Badeorte mit teils weit zurückreichender Geschichte und mondäner Bäderarchitektur, sowie selbstverständlich die traumhaften Sandstrände.

Bereits in der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert begann der Badebetrieb auf Usedom. Damals in den Orten Heringsdorf und Swinemünde. Aber erst nach 1871 erlebte der Badebetrieb auf der Insel seine Blütezeit. Bis dahin entstanden auch die Orte Ahlbeck und Bansin, die gemeinsam mit Heringsdorf die drei Kaiserbäder genannt werden. Mondäne Architektur aus der Gründerzeit und dem Jugendstil prägt das Stadtbild. Großartige Villen mit Balkonen und Veranden, von denen aus die damalige Gesellschaft die Seeluft genießen konnte und das Treiben auf der Straße beobachtete. Die Balkone waren oft filigran mit Holz verkleidet, der oberste Stock gerne mit Türmchen oder Erker verziert. Bevorzugte Fassadenfarbe war weiß, daher auch der Beinamen „weiße Perle“ für die Seebäder. Heute verbindet eine moderne Seepromenade die drei Seebäder auf einer Länge von 12km und führt bis hinüber ins polnische Swinemünde, am östlichen Ende der Insel. Damals wie heute war der eigentliche Reichtum der wunderschöne Ostseestrand. Feinsandig und flach abfallend ist dieser ideal für einen Familienurlaub. Aber auch Ruhesuchende finden in den komfortablen Wellnesshotels der Insel einen idealen Rückzugsort, um die Seele baumeln zu lassen. Neben der Bäderarchitektur sind die Seebrücken ein weithin sichtbares Erkennungsbild von Usedom. Breite hölzerne Landungsstege, die auf Stelzen weit ins Meer hineinragen. Ursprünglich als Anlegestelle für Schiffe gedacht sind sie heute eher zum Prominieren und zum Sehen und Gesehen werden. Zwischen der Insel Usedom und dem Festland liegt das Naturschutzgebiet Stettiner Haff, eine ursprüngliche Boddenlandschaft und Rückzugsort für zahlreiche Seevögel.

Stralsund ist das Tor nach Rügen - Deutschlands größte Insel. Hinter der Hansestadt überspannt die neue Rügenbrücke den Stralsund und verbindet die Insel mit dem Festland. Die Insel hat viel zu bieten. Am berühmtesten sind vermutlich die Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund, die der Maler Caspar David Friedrich in viele seiner Gemälden verewigt hat. Den schönsten Blick hat man nicht vom Königstuhl, der beeindruckendsten der Kreideklippen, sondern vom Wasser aus bei einem Bootsausflug um die Insel. Ganz im Norden liegt Kap Arkona mit gleich zwei Leuchttürmen, die der Seefahrt den Weg weisen. Im Wald versteckt liegt das Jagdschloss Granitz, in dem heute ein Museum beheimatet ist und von dessen Turm man einen wunderschönen Blick hat. Der Gebäudekomplex Prora, ein Relikt des NS-Regimes, zählt mit 4,5km Länge als längstes Gebäude der Welt. Hier sollte in den Vorkriegsjahren eine KdF-Ferienanlage für 20.000 Menschen entstehen. Heute befinden im Gebäudekomplex vorwiegend Privatwohnungen, eine Jugendherberge und ein Dokumentationszentrum zur Geschichte des Gebäudes. Ein ganz besonderes Kleinod ist das Städtchen Puttbus im Inneren der Insel. Sie trägt den Beinamen „Rosenstadt“ und die weißen Bädervillen schmücken sich mit zahlreich blühenden und duftenden Rosen im Vorgarten. Dampfendes und schnaubendes Relikt einer vergangenen Zeit ist der „Rasende Roland“, eine Schmalspurbahn welche Putbus mit den Seebädern verbindet. Einige der Eisenbahnwagen sind 100 Jahre alt. Wie die kleine Schwester Usedom hat auch Rügen seine mondänen Seebäder aus der Kaiserzeit bewahrt. Binz, Sellin und Göhren sind die bekanntesten an Rügens Ostküste, wobei Binz der größte Badeort ist. Seebrücken, die weit ins Meer hineinragen und weiße Bäderarchitektur prägen auch hier das Stadtbild. Der feine Ostseestrand erstreckt sich kilometerlang am Ufer und lädt zu endlosen Spaziergängen in der salzigen Brise der Ostsee ein. Oder Sie nehmen sich einen Strandkorb und genießen einfach das Meer, den Strand und die Insel Rügen.

Badeorte an der polnischen Ostseeküste

Auf der Insel Usedom, die sich Polen und Deutschland teilen, liegt der Badeort Swinemünde - polnisch Świnoujście. Ähnlich wie in Kolberg hat sich auch hier nach dem Mauerfall sehr viel getan. Zahlreiche Hotels und Resorts, darunter namhafte und renommierte internationale Hotelketten sind nach Swinemünde gekommen. Es erwartet Sie eine der längsten Uferpromenaden. Beginnend im polnischen Swinemünde verläuft diese immer entlang dem Strand bis in die deutschen Kaiserbäder Ahlbeck, Bansin und Heringsdorf. Der Grenzübergang geschieht fast unbemerkt und wird nur durch eine Stele und die beiden Landesflaggen markiert. Der wunderschöne Sandstrand Usedoms erstreckt sich über die komplette Länge der Insel. Swinemünde hat sich zum quirligen Badeort entwickelt mit zahlreichen Restaurants, Cafes, Einkaufs- und Unterhaltungsmögkichkeiten. Namensgebend für die Stadt war die Mündung der Swine in die ostsee, ein Fluss, der das große Stettinner Haff mit dem Meer verbindet.

Die Swine trennt auch die Inseln Usedom und Wolin. Gerne wird die Insel Wolin auch als die kleine Schwester von Usedom bezeichnet und liegt ebenfalls zwischen Stettinner Haff und Ostsee. Wolin ist ruhiger und gemütlicher als Usedom. Bekanntester Badeort ist Misdroy - polnisch Międzyzdroje. Seit der Mitte des 19. Jhd. gibt es hier einen Badebetrieb, Mitte des 20. Jhd wurde der ort dann Seebad. Die Unterbringung erfolgt vorwiegend in Pensionen und kleinen Gästehäusern, teilweise architektonische Schmuckstücke des letzten Jahrhunderts. Aktuell entstehen auch neue, moderne Hotels mit direktem Strandzugang. 

Der bekannteste Badeort an der Küste dürfte Kolberg sein - polnisch Kołobrzeg. Bereits vor über 1000 Jahren wurde hier aus den Solequellen Salz gewonnen und ins Hinterland verkauft. Die Quellen sind noch heute ein wichtiger Baustein der Bäder-Kultur in Kolberg. Zahlreiche Hotels haben sich auf Wellness- und Kuraufenthalte spezialisiert. Seit dem Zerfall des Ostblocks, aber vor allem in den letzten Jahren hat sich viel getan in Kolberg. Die historischen Hotels mit ihrer Jugendstil-Architektur wurden renoviert und modernisiert. Die Promenade im historischen Stadtkern wurde ebenfalls saniert und attraktiv gestaltet. Darüber hinaus entstanden neue, moderne Wellnesshotels mit schönen Spa-Bereichen und Badelandschaften. Außerhalb des Stadtkerns entstand eine ganz neue Hotelzone, direkt am wunderschönen, breiten Ostseestrand. Hier kann man mit nur wenigen Schritten vom Hotelzimmer direkt ans Meer gehen und die Sonne, die Luft und das Wasser genießen. 

Wenige Kilometer entfernt liegt Henkenhagen - polnisch Ustronie Morskie. Der ebenfalls historisch geprägte Ort mit seinen gerade mal 2000 Bewohnern wirkt fast schon verschlafen. Bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts war Henkenhagen ein verträumter Ort, ab 1850 begann der Badebetrieb. Bis in die 1920er Jahre hinein entwickelte sich der Ort zu einem der bekanntesten Ostseebäder im heutigen Westpommern. Charakteristisch für den Ortskern sind kleine Pensionen mit gepflegten Gärten, bezaubernde Cafes und kleine Restaurants. Inzwischen hat das benachbarte Kolberg mgrößere Bekanntheit und Henkenhagen versinkt ein klein wenig im Dornröschenschlaf, ist aber gerade deshalb ideal für Ruhesuchende.

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