Teatro dell'Opera di Roma
Das römische Teatro dell’Opera di Roma wurde in nur 18 Monaten errichtet und 1880 mit einer Aufführung von Gioachino Rossinis „Semiramide“ feierlich eröffnet. Berühmt ist das Theater vor allem für seine herausragende Akustik – die Innenarchitektur, als "Resonanzkammer" gestaltet, bietet ideale Voraussetzungen für ein intensives musikalisches Erlebnis. Die von Sfondrini in Hufeisenform entworfene Kuppel ist reich mit Fresken von Annibale Brugnoli geschmückt. Das Haupttheater umfasst drei Logenebenen, zwei separate Galerien, ein Amphitheater und bietet Platz für insgesamt 2.212 Besucher.
Puccinis „Tosca“
In der Oper "Tosca" von Giacomo Puccini hilft der Maler Mario Cavaradossi heimlich einem politisch Verfolgten bei der Flucht. Seine Geliebte, die berühmte Sängerin Floria Tosca, verdächtigt ihn jedoch aufgrund dieses Verhaltens, eine Affäre mit einer anderen Frau zu haben. Der skrupellose Polizeichef Scarpia nutzt Toscas Eifersucht aus, um Cavaradossi der Verschwörung zu beschuldigen. Scarpia verlangt im Gegenzug für Cavaradossis Freilassung eine Nacht mit Tosca.
Puccini schuf mit "Tosca" ein Werk von großer Dramatik und Realismus, das als eines der Meisterwerke der Operngeschichte gilt. Die Handlung spielt im Jahr 1800 vor dem Hintergrund des Konflikts zwischen Napoleons Revolutionsheer und den habsburgisch-päpstlichen Truppen. Puccini erweckt die historischen Schauplätze Roms, wie die Kirche Sant’Andrea della Valle, den Palazzo Farnese und die Engelsburg, mit einzigartiger musikalischer Gestaltung zum Leben.